Forschungsprojekt: Philipp Lotmar
Ziel des nun vollendeten Projekts, das vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert wurde, war die Publikation des romanistischen Hauptwerkes von Philipp Lotmar. Als Philipp Lotmar, der vierunddreissig Jahre lang Professor für Römisches Recht an der Universität Bern war, 1922 starb, war sein Werk über den Irrtum im Römischen Recht noch nicht veröffentlicht worden. In diesem 2000-seitigen, unpublizierten Manuskript hat Lotmar hunderte von Quellenstellen, die die Begriffe 'error' oder 'errare' in einem Rechtsbereich thematisieren, untersucht und sich der Herausforderung gestellt, mittels pandektistischer Methode, eine Irrtumslehre zu begründen.
Anlässlich der Publikation von Lotmars Irrtumswerk findet am 16. und 17. Mai eine Tagung mit diversen Referaten statt.